Vitamin-K-Mangel: Ursachen, Symptome & Behandlung mit Vitamin-K Präparaten

Sie bemerken eine vermehrte Ansammlung von blauen Flecken, leiden immer wieder unter starkem Nasenbluten und jegliche offene Wunden heilen nur sehr langsam ab? Dafür könnte ein Mangel an Vitamin K verantwortlich sein. Obgleich unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und ein geschwächtes Immunsystem auf einen Vitamin-K-Mangel hindeuten können. Erfahren Sie im nachfolgenden Artikel mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer Vitamin-K-Unterversorgung

Warum ist Vitamin-K so wichtig?

Das fettlösliche Vitamin K steuert den Knochenstoffwechsel und trägt positiv zur Blutgerinnung und zum Erhalt der Knochen im menschlichen Körper bei. Das Vitamin wird im Darm absorbiert und über das Blut zur Leber geleitet. Dort werden die inaktiven Vorstufen aktiviert und das Vitamin K entfaltet seine Wirkung. Bei einem Vitamin-K-Mangel können wir das Vitamin über die Nahrung aufnehmen, indem wir sehr viel grünes Gemüse essen. Das Vitamin-K ist wie auch das Vitamin A, Vitamin B und Vitamin E sehr lichtempfindlich. Lebensmittel die Vitamin-K enthalten, sollten daher vorwiegend in der Dunkelheit gelagert werden. Die Wirkung des Vitamins bleibt trotz Kochen und Kontakt mit Sauerstoff großteils erhalten.

Gemüse mit Vitamin K

Ursachen: Wie entsteht ein Vitamin-K-Mangel?

Ein Vitamin-K-Mangel tritt in der Regel eher selten auf. Selbst bei einseitiger Ernährung kommt es nur selten vor, dass eine Unterversorgung entsteht. Die häufigsten Ursachen für diesen Vitaminmangel sind Krankheiten. Dazu gehören zum Beispiel Fettstoffwechsel-Erkrankungen, Erkrankungen der Leber und des Magen-Darms-Trakts oder auch Krebs. Unverträglichkeiten wie eine Glutenunverträglichkeit oder Mangelerscheinungen wie ein Calciummangel können auch eine Unterversorgung an Vitamin-K begünstigen. Wichtig ist vor allem auch, dass die Darmflora richtig funktioniert, damit ausreichend Vitamine und Nährstoffe aufgenommen werden können. Auch die Einnahme von Antibiotika kann diese Aufnahme oftmals verringern.

Symptome: Wie erkenn man einen Vitamin-K-Mangel?

Bei einem Vitamin K-Mangel entstehen oftmals intensive Blutungen bei offenen Verletzungen. Auch starkes Nasenbluten und Blutungen der Schleimhäute sind eine Folgeerscheinung davon. Durch einen K-Vitaminmangel funktioniert die Blutgerinnung nicht mehr einwandfrei und die Wundheilung wird dadurch verlangsamt. Blaue Flecken entstehen und verschwinden oftmals nur sehr langsam wieder. Ein K-Vitaminmangel kann ebenso eine Hirnblutung begünstigen. In weiteren Extremfällen kann auch eine Organblutung nicht ausgeschlossen werden. Dies kann z.B: bei Magengeschwüren oder Darmgeschwüren vorkommen.

Ein starker Mangel an Vitamin K kommt in der Regel eher selten vor. Nicht allzu selten sind allerdings Neugeborene von einem Mangel betroffen. Eine Unterversorgung von Vitamin K kann unbehandelt zu chronischen Krankheiten im Verdauungstrakt führen. Bei einer lang anhaltenden Einnahme von Medikamenten, insbesondere von Antibiotika sollte unbedingt überprüft werden, ob noch ausreichend Vitamin K im Körper vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, werden sich nach kurzer Zeit erste Anzeichen des Mangels bemerkbar machen.

Symptome werden unbehandelt nach einiger Zeit in der Regel deutlich stärker und führen somit auch zu Infekten und Krankheiten. Unser Körper fühlt sich nicht mehr wohl und wir leiden unter Abgeschlagenheit, mangelnder Konzentration, Kopfschmerzen und zahlreichen anderen Symptomen. Dies können erste Anzeichen von einem Vitaminmangel sein. Vitamin-K spielt eine wichtige Rolle für unsere Knochen und daher sollten wir einem Vitaminmangel stets vorbeugen. Die Zufuhr von Vitamin-K senkt das Risiko von Knochenbrüchen. Eine Bestimmung der Blutgerinnung im Labor kann einen Mangel schnell verifizieren und mit der richtigen Behandlung beseitigen.

Behandlung: Therapie bei einem Vitamin K Mangel

Während eines erhöhten Bedarfs an Vitamin-K, stellen Nahrungsergänzungsmittel, auch bekannt als Supplementierungen, die ausreichende Vitamin-Versorgung sicher. Vor der Behandlung sollte allerdings Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Grüne Gemüsesorten wie zum Beispiel Petersilie, grüne Kohlsorten, Spinat, Brokkoli, Schnittlauch, grüner Salat u.s.w. versorgen unseren Körper mit Vitamin K. Auch Milchprodukte, Eier,Fleisch und viele Obstsorten enthalten in geringen Mengen Vitamin-K. Eine ausgewogene Ernährung mindert oder verhindert meist einen ausgeprägten Vitamin-K-Mangel. Sinnvoll ist es eine Kombination von nährstoffreichen Lebensmitteln anzustreben. Hier könnte man zum Beispiel ein Essen zubereiten das sowohl viel grünes Gemüse, Samen, Nüsse, Fleisch, Eier als auch und gesunde Saucen oder Öle beinhaltet.

Veganer oder Vegetarier können natürlich das Fleisch oder die tierische Produkte weglassen oder durch alternative Produkte ersetzen. Dies stellt bei Vitamin K kein wesentliches Problem dar. Zur Vorbeugung vor Osteoporose und zum Schutz der Knochen empfehlen wir eine gezielte Kombination von Vitamin K2 und Vitamin D Kapseln. Diese können auch in flüssiger Form ideal aufgenommen werden. Während der Einnahme von jeglichen Vitamintabletten und Nahrungsergänzungsmitteln empfehlen wir immer Rücksprache mit einem Arzt zu halten bzw. den Vitaminspiegel im Blut regelmäßig überprüfen zu lassen.

Ein Vitamin-K-Überschuss kommt in der Regel bei Erwachsenen selten vor und ist auch meist ungefährlich. Eine Vitamin-K-Überdosierung führt oftmals zu keinen deutlichen Beschwerden, obgleich bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern ist eine Überdosierung an Vitaminen in fast allen Fällen mit einem hohen Risiko verbunden ist und unbedingt vermieden werden sollte. Kontaktieren Sie diesbezüglich gerne Ihren Arzt.

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Quellen & Literatur für mehr Informationen
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