Vitamin-A-Mangel: Ursachen, Symptome & Behandlung mit Vitamin-A Präparaten
Sie leiden unter Trockenen Augen, trockener Haut oder in manchen Fällen sogar unter Sehstörungen? Diese Symptome könnten erste Anzeichen sein, dass Sie an einem Vitaminmangel bzw. einer Vitamin-A-Unterversorgung leiden. In diesem Ratgeber erhalten Sie wertvolle Tipps und Informationen zu den Ursachen, Symptomen, Folgen und zur richtigen Behandlung bei einem Vitamin-A-Mangel.
Eine Unterversorgung an Vitamin-A bzw. Retinol ist eine A-Hypovitaminose und auf eine zu geringe Zufuhr von dessen Vorstufe Provitamin A (Beta-Carotin) zurückzuführen. Das sogenannte Beta-Carotin gehört zu den Carotinoiden. Im Körper wird es zum fettlöslichen Vitamin-A umgewandelt. Das Vitamin ist ein auch Antioxidans und kann somit Zellschäden entgegenwirken, Krankheiten verhindern und wesentlich zu unserer Gesundheit beitragen. Durch den regelmäßigen Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln gelangt das Beta-Carotin in unseren Körper, wodurch wiederum das Vitamin A entstehen und ein Vitamin-A-Mangel verhindert werden kann.
Einige Aufgaben des Vitamins sind neben der positiven Wirkung auf das Sehvermögen auch eine regulierende Wirkung auf das Wachstum, sowie einen positiven Effekt auf die Neubildung und Entwicklung von Zellen und Gewebe. Spricht man vom Vitamin A, ist meist das Vitamin A1, auch bekannt als Retinol, Retinyl-Palmitat und Reinsäure gemeint.

Ursachen: Wie entsteht ein Vitamin-A-Mangel?
Ein Mangel an Vitamin A entsteht in vielen Fällen durch ungesunde oder sehr einseitige Ernährung über einen längeren Zeitraum. Durch einen erhöhten Fast-Food-Verzehr, eine fettreduzierte Ernährung oder spezielle Diäten ist die notwendige Vitaminzufuhr oftmals nicht ausreichend. Zusätzlich ist eine ausreichende Zufuhr von Fett notwendig, sodass der Körper das Vitamin resorbieren kann. Magen-Darm-Erkrankungen, ein zu starker Alkoholkonsum oder ein erhöhter Bedarf wie beispielsweise in der Schwangerschaft und Stillzeit können einen Vitaminmangel ebenso begünstigen.
Symptome: Wie erkennt man einen Vitamin-A-Mangel?
Die Symptome und Folgen eines Vitamin-A-Mangels sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Eine zu geringe Aufnahme von Vitamin A kann laut medizinischen Studien nicht nur Sehstörungen und Nachtblindheit auslösen, sondern auch das Sehen bei Dämmerung zunehmend erschweren. Es kann nicht nur eine Trockenheit der Augen, auch bekannt als Xerophthalmie auftreten, sondern auch Tagblindheit und Lidkrämpfe oder eine Erweichung der Hornhaut. Die Haut erscheint oftmals trocken, fahl und schuppig, die Nägel werden brüchig und auch ein verstärkter Haarausfall kann eintreten. Die Anfälligkeit für Infekte und Krankheiten steigt, da auch die Schleimhäute davon betroffen sind und austrocknen. Aus diesem Grund ist bei Vitamin-A-Mangel auch häufig der Geschmacks- und Geruchssinn beeinträchtigt.
Weitere Störungen können bewirken, dass das männliche Geschlecht im Zuge eines Vitamin-A-Mangels keine Spermien mehr produzieren kann. Als Folgeerscheinung des Mangels kann bei Kindern das Wachstum verzögert werden. Vorsicht ist vor allem bei werdenden Müttern geboten, denn durch den Vitaminmangel kann es zu Missbildungen des Kindes kommen.
Verfügt der Körper eines Kindes oder Erwachsenen dauerhaft über eine zu geringe Menge an Vitamin A bzw. Retinol, können die Knochen verdicken, was wiederum zur Schädigung der Nerven und in schlimmen Fällen sogar zur Erblindung führen kann.

Behandlung: Therapie bei einem Vitamin-A-Mangel
Normalerweise lässt sich dieser Vitaminmangel gut beheben, wenn er rechtzeitig mit Nahrungsergänzungsmitteln behandelt wird. Dazu gehören beispielsweise Vitamine in Kapseln, Tabletten, Tropfen, Säften und bei einem schweren Vitaminmangel auch Vitamin-Infusionen. Werden dem Körper nicht ausreichend Vitamine und Nährstoffe zugeführt, schlägt sich das oft rasch auf die Gesundheit nieder.
Nur wer ausreichend mit allen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist, fühlt sich gesund, fit und leistungsfähig. Fehlen diese Vitamine und Mineralien, so ist dies ein Nährboden für zahlreiche Krankheiten. Eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreichen Lebensmitteln ist deshalb im Alltag sehr wichtig um einem Vitaminmangel vorzubeugen. Besonders wichtige Lebensmittel bei einem Vitamin A Mangel sind Grünkohl, Karotten, Petersilie, getrocknete Aprikosen, denn sie haben einen hohen Beta-Carotin-Gehalt. Noch deutlich mehr Vitamin-A ist zum Beispiel in der Leber vom Kalb enthalten.
Das Vitamin A bzw. Retinol finden wir vorwiegend in Fleischprodukten. Das so genannte Beta-Carotin (die Vorstufe von Vitamin A) findet man vor allem in orangefarbenem oder rotem Obst und Gemüse. Der Körper kann daraufhin das Beta-Carotin in Vitamin A umwandeln. Sowohl Augen als auch Haut benötigen dieses fettlösliche Vitamin.
Beachten Sie bei der Lagerung von Nahrungsmitteln aber immer, dass Vitamin-A vergleichsweise lichtempfindlich ist und mit Sauerstoff reagiert. Sowohl beim Kochen wie auch beim Grillen geht daher ein gewisser Anteil der Vitamine, je nach Hitze und Dauer verloren.
Eine vorbeugende und regelmäßige Aufnahme von Beta-Carotin und Vitamin A sollen laut Experten Krebserkrankungen, Sehstörungen und Hautschäden vorbeugen. Ist es bereits zu einer starken Unterversorgung der Vitamine im Körper gekommen, sollte dies nicht auf die leichte Schulter genommen werden, sondern möglichst rasch eine Behandlung mit Kapseln, Tabletten, Säften, Gelees oder Suspensionen erfolgen. Zwar bemerkt man die Symptome nicht immer sofort, aber die Folgen ohne einer Therapie können die Gesundheit und Lebensqualität nach einiger Zeit stark negativ beeinflussen.
Überdosierung mit Vitamin A
Bei einer stark erhöhten Zufuhr an Vitamin-A können unter anderem Kopfschmerzen, Schwingel, Übelkeit, Erbrechen, Muskel- & Gelenkbeschwerden oder eine verstärkte Müdigkeit auftreten. In manchen Fällen können sogar Leberfunktionsstörungen entstehen. Äußerlich erkennt man eine Überdosierung entweder an sehr rissiger Haut, offenen Lippen oder einem starken Ausfall der Haare. Achten Sie deshalb unbedingt darauf den Vitamin-Blutspiegel während der Therapie mit Vitaminen permanent zu überwachen oder für weitere Informationen einen Arzt zu kontaktieren. Am Ende dieses Artikels finden Sie einige unserer Nahrungsergänzungsmittel-Empfehlungen zur Behandlung und Vorbeugung eines Vitamin-A-Mangels.
Unsere Empfehlung bei einem Vitamin-A-Mangel – Behandlung mit Vitamin-A Präparaten
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