Zinkmangel: Ursachen, Symptome & Behandlung mit Zink Präparaten
Der Mineralstoff Zink zählt neben Eisen zu einem der wichtigsten Spurenelemente. Entwickelt sich ein Zinkmangel aufgrund einer Unterversorgung dieses Spurenelements, kann das zahlreiche Abläufe in unserem Organismus stören. Zink wirkt nicht nur auf viele Hormone und den Stoffwechsel, sondern auch unsere Enzyme, Zellen und das Immunsystem. Infektionen und Entzündungen können so schneller bekämpft werden. Durch eine ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln die Zink enthalten, kann man einem Zink-Mangel in der Regel sehr gut vorbeugen. Sollten Sie möglicherweise dennoch von einer Unterversorgung an Zink betroffen sein, erfahren Sie nachfolgend wie ein Zinkmangel entsteht, welche Symptome sich zeigen und wie die optimale Behandlung erfolgen sollte.
Ursachen: Wie entsteht ein Zinkmangel?
Zink und Kupfer sind sogenannte Gegenspieler im Körper. Werden zum Beispiel über einen längeren Zeitraum Zinkkapseln eingenommen, sollte man den Zinkspiegel im Blut beobachten und dem Körper gegebenenfalls auch Nahrungsergänzungsmittel mit ausreichend Kupfer verabreichen.Umgekehrt gilt das natürlich auch bei einem hohen Anteil an Kupfer im Blut. Dieser kann dauerhaft zu einem starken Zink-Mangel führen.
Obwohl wir uns gesund ernähren sollen, kann auch ein Mineralstoffmangel durch den Konsum von diversen Nahrungsmitteln entstehen. Dazu gehören Mais, Soja, Erdnüsse, Vollkornprodukte die aufgrund des großen Anteils an Phytinsäure eine Mineralienaufnahme im Darm verringern können. Neben Limonaden sind es vor allem auch Lebensmittel die Eisen, Kupfer, Tannine und Kalzium enthalten und damit die Zink-Aufnahme beeinträchtigen.
Vegetarier und Veganer sind eine der am häufigsten betroffenen Gruppen die oftmals von einem Zinkmangel betroffen sind. Grund dafür ist eine bessere Verwertung von Zink aus tierischer Nahrung. Alternative vegetarische und vegane Quellen wären zum Beispiel Nüsse, Kürbiskerne, Haferflocken und Sojabohnen.
Eine weitere Risikogruppe hinsichtlich eines Zinkmangels sind Menschen mit schweren Erkrankungen. Dazu gehören Erkrankungen des Stoffwechsels, der Leber, des Darms, des Magens aber auch Krebserkrankungen und Diabetes. Auch übermäßiger Alkoholkonsum, viel Stress, Rauchen und Entzündungen können zu einer Zink-Unterversorgung führen. Nicht zu vergessen sind Schwangere und stillende Mütter sowie ältere Menschen oder Sportler die generell einen erhöhten Bedarf an Zink aufweisen.

Symptome: Wie erkennt man einen Zinkmangel?
Symptome bei einem Zinkmangel sind oftmals schwer zu deuten da die Palette an Beschwerden und ersten Anzeichen sehr breit ist. Müdigkeit, Appetitlosigkeit sowie Probleme bei der Konzentration kommen zwar oftmals vor, treffen aber auch auf zahlreiche andere Mangelerscheinungen zu. Um daher wirklich sicher zu gehen sollte vor jeder Behandlung natürlich der Zinkspiegel im Blut bestimmt werden. Zink kann vom Körper über eine längere Zeit gespeichert werden, deshalb ist dieses gut bei Untersuchungen nachweisbar.
Äußerlich zeigen sich bei einem Zinkmangel oftmals Veränderungen an der Haut, den Augen, den Haaren und den Nägeln. Die Haut und Augen sind oftmals trocken oder entzündet. Herpes und Pilze treten vermehrt auf, die Haare sind dünn und brüchig und fallen in manchen Fällen sogar aus. Weitere Folgen sind sowohl brüchige Nägel auf denen oftmals weiße Flecken zu erkennen sind, als auch äußerliche Wunden, die oftmals kaum oder nur sehr langsam abheilen.
Wenn ein Zinkmangel nicht behandelt wird, führt dies oftmals zu Depressionen, Wachstumsstörungen, Hautkrankheiten wie Neurodermitis, erhöhte Blutzuckerwerte, sowie Potenzstörungen und Unfruchtbarkeit. Das gesamte Immunsystem und unsere Sinnesorgane sind auf die Unterstützung von Zink angewiesen. Es sorgt dafür, dass unser Körper sich besser vor Infekten schützen kann und wir nicht von Geruchs-, Geschmacks- und Sehstörungen betroffen sind.
Therapie: Behandlung bei Zinkmangel
Um eine ausreichende Versorgung mit Zink zu gewährleisten sollten ausreichend tierische Produkte konsumiert werden. Die Aufnahme von einer hohen Menge an Zink aus rein pflanzlichen Lebensmitteln erweist sich oftmals als sehr schwierig, denn Im Gegensatz zu zahlreichen Vitaminen, die dem Körper in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt werden können, ist das bei einem Zinkmangel oft leider nicht möglich.

Sobald ein Zink-Mangel vom Arzt diagnostiziert wird, erfolgt die Gabe des Spurenelements in der Regel hochdosiert mittels Nahrungsergänzungsmitteln verabreicht. Vor allem Veganer und Vegetarier greifen oftmals auf Zinkpräparate wie Tabletten oder Kapseln zurück um für das so wichtige Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper zu sorgen.
Zinktabletten oder Zinkkapseln sollten immer mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Weiters sollte man während der Behandlung mit Zink darauf achten Produkte die Phytinsäure enthalten (dazu gehören unter anderem Erdnüsse und Vollkorngetreide) möglichst zu meiden. Diese enthalten zwar oftmals selbst Zink, hemmen allerdings durch die Phytinsäure die Zinkaufnahme und verlangsamen somit die Zink-Therapie.
Halten Sie sich bei der Dosierung unbedingt an die vom Arzt verschriebene Menge, da bei einer Überdosierung eine Zinkvergiftung entstehen kann. Diese äußert sich meist durcheinen metallischen Geschmack auf der Zunge sowie Kopfschmerzen und Übelkeit. Auch Duchfälle und Erbrechen sind bei einer Zinküberdosierung möglich. Bei einer längeren Einnahme, sollten Sie wie bereits erwähnt dafür sorgen, dass ausreichend Kupfer und andere Mineralstoffe, so genannte „Zink-Gegenspieler“, im Körper vorhanden sind. Ihr Arzt wird sie dazu ausreichend beraten.
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Übersicht Vitaminmangel & Mineralstoffmangel:
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