Eisenmangel: Ursachen, Symptome & Behandlung mit Eisen Präparaten
Eisenmangel ist weltweit derzeit die häufigste Mangelerkrankung beim Menschen. Eisen ist ein Spurenelement das fast in jeder Zelle vorkommt. Der Mineralstoff Eisen kann vom Menschen nicht selbst produziert werden und muss deshalb über die Nahrung zugeführt werden. Eisen spielt eine Schlüsselrolle im Energiehaushalt und ist nicht nur ein Baustein für die Blutbildung, sondern auch für die Speicherung von Sauerstoff und viele andere Prozesse mitverantwortlich. Zu diesen Prozessen gehören unter anderem das Zellwachstum und der Stoffwechsel.
Ein Großteil dieses Spurenelements wird an das Hämoglobin gebunden und im Knochenmark, in der Leber und der Milz in Form von Ferritin gespeichert. Ein Verlust von Eisen wird anfänglich durch die Eisenreserven ausgeglichen. Der Eisentransport im Blut erfolgt durch das Transport-Protein mit dem Namen Transferrin. . Der menschliche Körper kann nur etwa 10% des Eisens aus der Nahrung aufnehmen, deshalb kann auch bei einer ausgewogenen Ernährung sehr schnell ein Eisenmangel entstehen. Die Diagnose eines Eisenmangels erfolgt mittels Bluttest. Hier werden verschiedene Werte wie zum Beispiel der Ferritinwert, Hämoglobinwert und die Transferrinsättigung bestimmt.
Bei einem Eisenmangel werden Symptome oftmals nicht schnell erkannt und viele Menschen leben daher mit einem Eisenmangel ohne dies über lange Zeit zu bemerken. Im nachfolgenden Text finden Sie die häufigsten Ursachen, Symptome und Folgen einer Eisen-Unterversorgung. Weiters erklären wir Ihnen wie Sie einem Eisenmangel vorbeugen können bzw. diesen effektiv behandeln.

Ursachen: Wie entsteht ein Eisenmangel?
Wurde vom Arzt bzw. bei einer Blutuntersuchung ein Eisenmangel festgestellt, sollte im ersten Schritt in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Arzt die Ursache des Mangels gesucht werden. Beim Verdacht eines schleichenden Blutverlusts zum Beispiel aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung oder einem Geschwür sollte eine Magenuntersuchung (Gastroskopie) oder Darmuntersuchung (Koloskopie) erfolgen, um diese Ursache ausschließen zu können. Doch nicht nur Erkrankungen und Geschwüre im Magen-Darm-Trakt sondern auch Operationen oder die Menstruation können aufgrund des erhöhten Blutverlusts zu einer Unterversorgung an Eisen führen. Betroffen sind oftmals auch Blutspender, da nach der Blutabnahme der Eisenspiegel deutlich sinkt. Eine Studie die sich mit diesem der Diagnose und Behandlung von Eisenmangel bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen befasst hat finden sie hier.
Liegt kein erhöhter Blutverlust vor, sollte im nächsten Schritt eruiert werden ob möglicherweise ein erhöhter Bedarf besteht. Dies kann beispielsweise bei Schwangeren, Stillenden, Kindern, Sportlern oder auch älteren Menschen der Fall sein.
Auch Menschen mit Herzkrankheiten, Nierenerkrankungen, Krebskranke und anderen chronischen Krankheiten weisen meist einen erhöhten Bedarf auf. Durch die Einnahme von Medikamenten oder nach Operationen kann ebenfalls eine Aufnahme von Eisen erschwert werden. Sportler, Vegetarier und Veganer zählen ebenso zu den Risikogruppen für einen Eisenmangel und sollten daher mehr Eisen zu sich nehmen.
Symptome: Wie erkennt man einen Eisenmangel?
Ein Eisenmangel ist meist nicht einfach zu erkennen und die Symptome bzw. Anzeichen sind vielschichtig. Zu den Häufigsten Symptomen bei einem Eisenmangel zählen Müdigkeit, Lustlosigkeit, Konzentrationsschwächen und Kopfschmerzen, da die Zellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können. Weitere Anzeichen sind eine starke Kälteempfindlichkeit, aber auch eine mögliche depressive Verstimmung kann entstehen. Im Allgemeinen erhöht sich die Anfälligkeit für Krankheiten und Infekte , aber auch eine reduzierte Leistung im Alltag tritt auf. Dies zeigt sich oftmals bei sportlichen Aktivitäten
Äußerlich sind Indikatoren für eine Unterversorgung meist vermehrter Haarausfall, sowie rissige Nägel und Lippen. Bei einem lange anhaltenden Mangel kann auch die Haut sehr oftmals blass erscheinen. Es gibt viele Betroffene die bei einem Eisen-Mangel keine eindeutigen Symptome zeigen. Wenn also dieser Mineralstoffmangel bei diesen Personen nicht durch Zufall im Rahmen einer Untersuchung entdeckt wird, kann es nach vielen Jahren unter Umständen zur sogenannten Blutarmut kommen. Besteht diese Blutarmut unbehandelt über einen längeren Zeitraum, so kann sie zu einer Herzmuskelschwäche und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Behandlung: Therapie bei einem Eisenmangel
Wie bei jedem Mineralstoff oder Vitaminmangel sollte man zuerst dafür sorgen auf eine ausgewogene Ernährung umzustellen. Ziel ist es auch vorwiegend Produkte zu essen die, wie in unserem Fall, das jeweilige Spurenelement Eisen enthalten. Auch die zusätzliche Einnahme von Vitamin-C-Kapseln bzw. Tabletten, die vor dem Essen eingenommen werden, können die Eisenaufnahme deutlich verbessern. Hingegen können Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol die Aufnahmefähigkeit verschlechtern. Auch die zuvor genannten Ursachen die zum Eisenmangel geführt haben können die Eisenaufnahme während der Therapie stark reduzieren falls diese noch nicht behandelt wurden.
Am besten für die Aufnahme von Eisen über die Nahrung eignen sich rotes Fleisch und Leber aufgrund des hohen Eisengehalts. Fisch, Spinat, Hülsenfrüchte, frische grüne Gewürze und diverse Gemüsesorten enthalten auch viel Eisen, allerdings bei Weitem nicht so viel wie Fleisch. Nachdem ein Eisenmangel vom Arzt festgestellt wurde wird zuerst nach der Ursache gesucht um diese zu bekämpfen.
Zu Beginn eines Eisenmangels wird meist eine mehrwöchige oder mehrmonatige Therapie mit Eisenpräparaten wie zum Beispiel Eisentabletten oder Eisen-Kapseln durchgeführt. Ist dies nicht ausreichend erfolgreich, weil der Körper das Eisen nur sehr schlecht aufnimmt, wird die Behandlung oftmals mit einer hochdosierten Eiseninfusion fortgesetzt. Eine regelmäßige Überprüfung des Eisenspiegels im Blut während und nach der Therapie ist empfehlenswert, da auch ein Eisenüberschuss über einen längeren Zeitraum zu Problemen führen kann.
Studie zum Thema: Eisenmangel ohne Anämie von Dr. Beat Schaub (Fachärztin für Innere Medizin)
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Übersicht Vitaminmangel & Mineralstoffmangel:
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